D1-Jugend verpasst in 3 1/2 Minuten eine mögliche Überraschung

Nach der Auftaktniederlage am ersten Spieltag gegen den TuS Königsdorf stand für die D1-Jugend des TuS Rheindorf eine schwierige Partie gegen die HSG Refrath/Hand an. Das Team hatte in der Vorbereitung, wenn auch dezimiert, eine klare Niederlage auf einem Turnier gegen die HSG hinnehmen müssen. Nun kam es, dass auch für das Ligaspiel Ausfälle zu verkraften waren – also alles andere als ideale Voraussetzungen.

Die Partie begann wie erwartet: Refrath ging schnell mit 2:0 und 3:1 in Führung. Doch Rheindorf zeigte sich kämpferisch und hielt den Anschluss. In einem körperbetonten Spiel biss sich der TuS an seinem Gegner fest, sodass Refrath beim Stand von 7:8 zur ersten Auszeit griff. In der Folge drehte Rheindorf kurzzeitig die Partie und übernahm sogar mit 12:11 kurzzeitig die Führung. Zur Halbzeit lag man nur knapp mit 13:14 zurück.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Zwölf Minuten vor Schluss stand es 19:21, und Rheindorf war noch in Schlagdistanz. Doch dann ereilte das Team Pech: Zwei Spieler mussten verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Diese Ausfälle konnte Rheindorf nicht mehr kompensieren. Refrath nutzte die Schwächung konsequent aus und erzielte innerhalb von 3 1/2 Minuten fünf Tore in Folge, womit sie sich auf 19:26 absetzten.

Nach einer Auszeit konnten die angeschlagenen Rheindorfer Spieler zwar zurück auf das Feld, doch der Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Das Spiel wurde ausgeglichen zu Ende gebracht, aber am Ende stand eine 24:31-Niederlage.

Trotz der Niederlage zeigten sich die Trainer Benjamin Weinert und Marc Lange zufrieden: „Die Jungs haben heute wirklich alles rausgehauen. Wir sind stolz auf die ganze Mannschaft. Jetzt gilt es, bis zum kommenden Wochenende ein bisschen zu regenerieren und gesund zu werden. Bis zur Herbstpause kommen die Spiele, in denen wir uns belohnen und aus denen wir etwas mitnehmen wollen und müssen“, so Lange nach dem Spiel.

Die D1-Jugend des TuS Rheindorf hat sich trotz der Umstände gegen einen starken Gegner teuer verkauft und blickt nun zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben.